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Jochen Huber

Wie kommt man als Firmenkundenberater der Sparkasse zum Weinbau? Im Allgemeinen ist dies nicht alltäglich, doch als Winzersohn in 4. Genration, liegt der Weinbau Jochen Huber aus Eisental – Affental, in den Genen. Zusammen mit seinem Vater Rainer Huber, der sich selbst als Hobby-Winzer bezeichnet, bewirtschaftet der Familienbetrieb rund 50 Ar Reben im Nebenerwerb. Dabei liegt der Schwerpunkt auf traditionellen Rebsorten wie Spätburgunder, Grauburgunder, Müller-Thurgau und Dunkelfelder an.

Familienzusammenhalt, die Tradition bewahren und Respekt vor dem Erschaffenen seiner Eltern ist Jochen Hubers Devise. Auch seine beiden Söhne Jonas und Luca, mit ihren 6 und 10 Jahren, helfen schon mit großer Begeisterung in den Reben mit.
Ich treffe Jochen und Rainer Huber am Schartenberg, im Gewann „Sommerhalde“ , eine nach Süd-Westen ausgerichtete Neuanlage, die die beiden im letzten Jahr mit der Sorte Spätburgunder frisch bepflanzt haben. Heute werden die Reben auf Frostschäden kontrolliert, denn in den vergangenen Tagen waren einige Grad unter null angesagt. Aber die Winzer sind zuversichtlich, der Austrieb war noch nicht genügend ausgeprägt. Noch mal Glück gehabt! Das war 2017 bei der damals angelegten Neuanlage Grauburgunder im „Betschgraben“ nicht so. Bei dem starken Frost 2017 ist die komplette Neuanlage erfroren“ erzählt Rainer Huber mit Schrecken. Das Wetter ist eben nicht kalkulierbar!
So ist jedes Jahr auf seine Weise eine neue Herausforderung für die Winzer. Doch gemeinsam, mit den innovativen Ideen von Jochen und der Erfahrung seines Vaters, sind sie ein starkes Team, das auf höchste Qualität im Weinberg setzt. Dies spiegelt sich auch in der neuen Anlage von Spätburgunderreben am Eisentaler Schartenberg wider. Das Kulturgut Wein prägt die Lebensphilosophie der Familie Huber seit je her und am liebsten bei einem Gläschen Grauburgunder der Affentaler Winzer.

(Text & Foto Nicole Kist)

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