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Michaela und Siegfried Fritz
Kontinuierlich wurden in den letzten Jahren mit großer Sorgfalt Rebenanlagen erneuert und auf nahezu 60 Ar erweitert.
Sichtlich stolz sind die beiden auf ihre jüngst angelegte Anlage die gerade erst vor ein paar Wochen mit Grauburgunder bestockt wurde. Jeder einzelne Rebstock wurde hier von Hand gepflanzt! Auf Handarbeit wird viel Wert gelegt, dies ist sozusagen ihre Philosophie. Wir wollen versuchen so weit wie möglich ökologischen Weinbau zu betreiben, wenn dies auch oftmals sehr viel mühsamer ist, sind sich beide einig. Ein Glyphosatstreifen in den Gassen ist nicht denkbar. So werden die Gassen gesenst und Siegfried setzt auf Pferdemist und organischen Biodünger. Hier unterhalb des Lichtentaler Rebbergs ist die Lage optimal für ihren Spätburgunder und Grauburgunder. Doch wir wollen auch gerne auf die PWI-Sorte Souvignier Gris setzen, verrät Michaela und hofft, dass sie hierzu bei den Affentaler Winzern Gehör findet! Als begeisterte Wein-Guide und Winzerin kennt sie sich bestens auch mit neuen Rebsorten aus und sieht hier zukünftig große Chancen besonders im Kontext mit Nachhaltigkeit und Klimawandel. Die Arbeiten im eigenen Weinberg empfindet das Winzerpaar schon fast als meditativ. Die Reben und die damit verbundene Weinlese ist für sie ein Stück Lebensqualität auf die sie auch in Zukunft nicht verzichten möchten.
„Wir hoffen, dass besonders auch dem Weinbau mehr Regionalität und Wertschätzung entgegengebracht wird,“ ist ein großer Wunsch des Winzerehepaars.
(Bericht/Fotos: Nicole Kist)